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Willy und seine schlechten Erlebnisse

Unser Willy ist ein kleiner Stinkstiefel, denn zum größten Teil WENN man ihn mal hört, dann ist es Geknurre. Willy hat bis zu seinem Erwachsenen Alter schon einiges "nicht Gutes" erleben müssen. Auch wenn wir ihn seit der 8´en Lebenswoche hatten, so passierten immer wieder unverhoffte Dinge.


Hier paar Beispiele:

  • Als Willy knapp 6 Monate war, waren wir auf einer Hochzeitsfeier eingeladen. Die Feier wurde auf einem Bauernhof abgehalten und es waren viele Hochzeitsgäste eingeladen. Unter den Gästen auch paar Eltern mit deren Kindern, die Anfangs auf dem Klettergerüst waren. Eines der Kinder fiel eher unangenehm auf, da das Mädel sehr aggressiv und dominant den anderen Kindern gegenüber war. Willy lief über das grosse Grundstück und war auch immer von uns in Beobachtung. Plötzlich sah ich, wie dieses Mädchen nach Willy rief und ihn hinter das Gartenhaus zu locken versuchte. Willy lief in ihre Richtung und ich hinten nach, leider kam ich zu spät. Denn ich musste zusehen, wie sich das Mädchen hinterm Häuschen versteckt hatte und Willy an ihr vorbei rannte. Sie schlich sich dann von hinten an Willy ran und schlug ihm mit einem lauten Schrei, mit beiden Fäusten fest auf seinen Rücken. Ich ging zu dem Mädchen hin und fragte sie erbost was das sollte, sie wurde nur hochrot und lief davon. Etwas später musste ich erfahren, dass Sie das Gleiche nochmals versucht hatte. Seither mag Willy keine lauten Kleinkinder mehr und ich nehme ihn dann besser an die Leine.
  • Willy war noch kein Jahr alt, da machte er die erste Erfahrung mit einem Betrunkenem. Ich ging mit meiner Freundin zum Einkaufen, sie wartete draussen, während ich in den Laden ging. Als ich später raus kam, sah ich nur noch, wie Willy sich quer zwischen meine Freundin und dem Betrunkenen aufbaute und Knurrte. Der Alkoholiker ging dann Machomässig auf den Hund zu und brüllte: "Und den Hund streichle ich jetzt"! Ich bin dann dazwischen und sagte er soll den Hund in Ruhe lassen. Und seit diesem Vorfall ist es auch aus, bei laut gröhlenden und/oder angetrunkenen Personen oder Menschen die ihm stur in die Augen blicken (denn er wertet dies als Bedrohung).
  • Nächster Vorfall ... ein Bekannter von uns hatte einen total lieben Rottweiler, ein sehr schönes, friedfertiges und muskolöses Tier. Der Rotti namens Roger, wollte Willy (er war damals gerade mal 3-4 Monate alt) zum spielen auffordern. Jede/r Hundebesitzer/in weiss ja, wie das von statten geht. Der Hund springt hin und her, und geht dabei mit seinen Vorderläufen runter. Leider war Roger etwas zu tapsig und sprang Willy ausversehen mit den Vorderpfoten auf den Rücken. Willy schrie und lahmte anfangs etwas mit dem rechten Hinterlauf und überall gingen urplötzlich die Fenster auf. Ich sagte dann den Leuten, es sei nichts geschehen und das es nur Spiel war. Letztendlich möchte ich NICHT so einem lieben Tier wie Roger, den Ruf Killerhund verpassen. Fazit aus diesem Erlebnis ist, dass er jeden Hund der gross und schwarz ist anknurrt. Zum Selbstschutz muss ich Willy dann immer an die Leine nehmen, da Willy nie beissen würde. Sich aber selbstverständlich nicht jeder Hund solche Manieren gefallen lassen würde.
  • Willy war noch kein Jahr, da hatte er eine handfeste Begegnung mit einem aggressiven beisswütigen 50kg Hund. Ich ging wie jeden Abend meine grosse Runde, und an einer Teilstrecke ist eine grössere ungemähte Wiese. Die nebenbei noch angemerkt, Nachts so gut wie garnicht ausgeleuchtet ist. Diese Wiese ist Willy´s Lieblingsplatz für sein grosses Geschäft. Er ging also wie jeden Tag durch das hohe Gras und urplötzlich hörte ich ihn schreien wie am Spiess. Als ich dazu kam, sah ich wie dieser grosse Hund Willy seitlich an der Kehle hatte und nicht mehr aus liess. Die Halterin ca. 155cm gross bzw. klein hatte Mühe ihren Hund zu halten. Trotz mehrmaliger AUS Befehle liess ihr Hund nicht ab, dann zückte sie den Elektro-Schocker und drückte ab. Erst nach dem dritten Stromschlag liess ihr Hund aus und Willy blutete ziemlich. Willy hatte genauso wie ich einen Schock weg und wir gingen nach Hause. Seither, knurrt er jeden Hund an dessen Halsband oder auch Steuermarke klappert, da der damalige Hund ein Kettenhalsband hatte.
  • Letztes übles Erlebnis, hatte Willy mit ca. 10 Jahren. Hier in meiner Gegend fahren die Radfahrer teilweise wie die Verrückten und das nicht auf dem ausgewiesenen Radweg oder Strasse, sondern auf dem Fussgängerweg. Teilweise muss man sich als Fussgänger, von Radfahrern sogar anpöbeln lassen warum man nicht auf die Seite geht. Nun gut, eines Tages schoss ein Junge karamba-karacho mit seinem Rad aus einem Stichweg raus und fuhr Willy genau in seine Flanke. Wie ich schon mal sagte, vergisst ein Foo nie und so kam es ... dass wenn Willy eine Fahrradbremse oder eine Bremsung auf Splitt hört, sofort zum Knurren und Bellen anfängt.


Wie ihr nun lesen konntet, hat Willy einige schlechte Erfahrungen machen müssen und ich als Halterin muss nun vorrausschauend handeln. Ich habe schon so einiges Probiert dem Hund die Angst bzw. die Stress-Situation zu nehmen, aber leider mit nicht grossem Erfolg. Das Einzigste ist, dass er nicht mehr bei fast jedem Hund knurrt und er auch, ohne den kleinsten Mucks an einem Artgenossen vorbei ziehen kann. Zwar nicht immer, aber immer öfters.



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